BISS-Ausgabe März 2019 | Omas gegen rechts

Cover des BISS-Magazins März 2019

Thema | Lust am Widerstand | Wann immer in München für Menschenrechte und eine offene Gesellschaft demonstriert wird, sind die „Omas gegen rechts“ dabei | 6 Studieren mit Handicap: Wie steht es mit der Inklusion an den Hochschulen? | 12 Ausgeliefert: Frühere Heimkinder und ihre traumatischen Erfahrungen | 16 Haltung bewahren: Was Berufsbetreuer alles leisten müssen | 20 Sorgsamer Umgang: Wohin mit den Sachen, wenn eine Wohnung aufgelöst werden muss? | Schreibwerkstatt | 5 Was uns verbindet | 24 Aufgelesen: BISS-Verkäufer erzählen, was sie bewegt | Rubriken | 3 Editorial | 26 Patenuhren | 27 Freunde und Gönner | 30 Impressum & Mein Projekt | 31 Adressen g

25 Jahre BISS – das Jubiläum

Das 25-jährige Jubiläum beging die Münchner Straßenzeitung BISS mit der Errichtung eines Kunstwerks auf dem Wittelsbacherplatz im Herzen der Stadt. Die grandiose Skulptur „I will be with you, whatever“ des britischen Künstlerkollektivs Studio Morison war von 30. Juni bis 13. Oktober 2018 der Mittelpunkt von 80 Veranstaltungen, bei denen die Menschen der Stadt zusammengekommen sind und miteinander gesungen, getanzt, diskutiert und gelacht haben. Mit diesem spektakulären Jubiläumsprojekt ist es BISS gelungen, sehr viele Menschen über die Ursachen von Armut und Obdachlosigkeit aufzuklären und sie zu ermutigen, sich für ein solidarisches und friedliches Miteinander in der Gesellschaft einzusetzen. „Stimme der Schwachen – Die Straßenzeitung „BISS“ macht die Armut, die es auch gibt, sichtbar und kämpft dagegen an. In diesem Jahr wird das Blatt 25 Jahre alt“ Welt am Sonntag, 24. Juni 2018

BISS-Ausgabe Februar 2019 | Pflegeleicht?

Cover des BISS-Magazins Februar 2019

Thema | Wohin? | Wo sollen alte oder kranke Menschen am besten betreut werden? Zuhause? Im Heim? Und wohin mit den Sachen, wenn jemand stirbt oder ins Pflegeheim kommt?  Zum Wegwerfen sind sie zu schade, oft sind sie mit wertvollen Erinnerungen verbunden. | 6 Pflegeleicht: Über die Arbeitsbedingungen privater Pflegekräfte | 10 Umstritten: Das BayPsychKHG Gesetz zur Unterbringung psychisch Kranker | 14 Mietwahnsinn: Münchner berichten von ihrer Wohnungssuche | 20 Wohnungsauflösung: Wohin mit den Sachen, wenn eine Wohnung aufgelöst werden muss? | Schreibwerkstatt | 5 Was uns verbindet | 24 Aufgelesen: BISS-Verkäufer erzählen, was sie bewegt | Rubriken | 3 Editorial | 26 Patenuhren | 27 Freunde und Gönner | 30 Impressum & Mein Projekt | 31 Adressen

BISS-Ausgabe Januar 2019 | Menschen und Projekte

Cover des BISS-Magazins Januar 2019

Thema | Menschen und Projekte |  Eine Stadt wird durch die Menschen, die sich engagieren und andere unterstützen, erst lebenswert | 6 buntkicktgut: Fußball und noch viel mehr | 1O Kontaktbeamter am Bahnhof: Welten treffen aufeinander,  einer vermittelt| 16 Wohnungsnot: Thomas Specht über die Ursachen und was getan werden muss | 20 Zehn Jahre Stiftung BISS: Wir blicken zurück und schauen nach vorn | Schreibwerkstatt | 5 Was uns verbindet | 26 Aufgelesen: BISS-Verkäufer erzählen, was sie bewegt | Rubriken | 3 Editorial | 28 Patenuhren | 29 Freunde und Gönner | 30 Impressum & unsere Kooperationspartner | 31 Adressen
 
 
 
 

10 Jahre Stiftung BISS – Ein Blick hinter die Kulissen


Stiftung BISS und Verein BISS arbeiten eng zusammen. Bei der jährlichen gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Stiftungsrat sind als geladene Gäste regelmäßig BISS-Geschäftsführerin Karin Lohr (rechts außen) und BISS-Sozialarbeiter Johannes Denninger (links außen) mit dabei, abstimmen aber dürfen nur die Gremienmitglieder der Stiftung
Von Hildegard Denninger
Die Stiftung BISS wurde im November 2008 vom Verein BISS – Bürger in sozialen Schwierigkeiten e. V. gegründet. Beide Organisationen sind vom Finanzamt als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Das Grundstockvermögen der Stiftung in Höhe von 100.000,00 Euro spendete eine Förderin der Straßenzeitschrift BISS. Die Stiftung sollte die Trägerschaft von Hotel BISS übernehmen, einem Sozialunternehmen zur Ausbildung sozial benachteiligter junger Menschen, und trat 2011 beim Bieterverfahren um das Alte Gefängnis Am Neudeck als Bieter auf. In den Gründungsvorstand der Stiftung wurden damals Giovanna Runggaldier und ich berufen. Den ersten Stiftungsrat bildeten Joachim Braun, Bert Kühnöhl sowie Richard Matzinger. Alle sind heute noch in Amt und Würden.
DER VORSTAND
Der Stiftungsvorstand hat für die dauernde und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks zu sorgen. Giovanna Runggaldier als stellvertretende Vorsitzende und ich als 1. Vorsitzende sind gemeinsam zur Vertretung der Stiftung berechtigt. Als Gründungsvorstand können wir – sofern wir das möchten – lebenslang in dieser Funktion wirken.

Hildegard Denninger, Vorsitzende

Hildegard Denninger: Über mich brauche ich nicht viel zu erzählen, ich bin eine Gast- und Landwirtstochter, Steuergehilfin und Bilanzbuchhalterin, die Leserinnen und Leser kennen mich noch aus der Zeit als Geschäftsführerin von BISS (1994–2013). Bei der Stiftung bin ich zuständig für das Tagesgeschäft, die Buchhaltung, die Finanzen, die Förderanträge und die Wohnungen, außerdem bereite ich die Sitzungen vor und nach. Noch ist der Aufwand überschaubar. Die Stiftungsgeschäfte erledige ich teilweise in den 16 Stunden, die ich beim Verein BISS angestellt bin. Dabei hilft mir die Verwaltung von BISS, sodass die Stiftung keinerlei Personal- und Betriebskosten hat. Zusätzlich arbeite ich ehrenamtlich für die Stiftung,

Giovanna Rungaldier

so wie die anderen Gremienmitglieder auch. Mein Mann kennt Giovanna Runggaldier seit 1979, als sie Geschäftsführerin des Vereins „IG-Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher, München“ war und er als Sozialarbeiter ausländische Jugendliche in Stadelheim betreute. Giovanna war prädestiniert dafür, im zukünftigen Hotel BISS unsere Lehrlinge zu unterstützen und sich um unsere ausländischen, noblen Gäste zu kümmern. Sie ist Soziologin, bei der IG war sie als Geschäftsführerin auch für die Ausarbeitung von didaktischem und Arbeitsmaterial für die Hausaufgabenhilfe und die Sprachförderung ausländischer Kinder zuständig. Sie war zehn Jahre lang Übersetzerin und Dolmetscherin in der Deutschen und der Österreichischen Botschaft in Rom und ist seit vielen Jahren Dozentin am SDI (Sprachen- und Dolmetscherinstitut)/Hochschule für angewandte Sprachen in München. Giovanna ist offen, warmherzig und klug und macht stets „bella figura“. Über ihre Vorstandstätigkeit hinaus führt sie seit Jahren den wöchentlichen Sprachkurs für BISS-Verkäufer durch.
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