BISS UND DIE ANGST VORM FLIEGEN

Vorstellungen:
Aufgrund der großen Nachfrage wird der Film an den folgenden Terminen im Theater Heppel und Ettlich in der Feilitzschstraße 12 (Münchner Freiheit) gezeigt:  am 3. September , 1. Oktober  und  4. November jeweils um 19 Uhr
http://www.heppel-ettlich.de/
https://www.dokfest-muenchen.de/films/view/13103
Für den Film „BISS und die Angst vorm Fliegen“ hat der renommierte Filmemacher Wolfgang Ettlich vier BISS-Verkäufer von 2015 bis 2017 mit der Kamera begleitet. Der Film zeigt, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben und wie es jedem von ihnen ergeht bei ihren Anstrengungen, Armut und Isolation zu überwinden.
„Unprätentiöses, warmherziges Porträt des BISS-Universums und seiner Mitarbeiter“.
DOK.fest München, 02. -13. Mai 2018

Autor: Wolfgang Ettlich. Kamera: Hans Albrecht Lusznat. Schnitt: Monika Abspacher. Produktion: MGS Filmproduktion. Produzent: Wolfgang Ettlich. Länge: 90 min.

BISS-Ausgabe April 2018 | Lebensweisen

Cover des BISS-Magazins April 2018

Thema | Lebensweisen: Die Art, wie wir leben wollen oder müssen, ändert sich im Lauf der Zeit. Mit Mut und Unterstützung können wir unsere Lebensphasen aktiv gestalten | 6 Wohnen im Alter Es gibt Alternativen dazu, alleine oder im Pflegeheim zu leben | 12 Dick und ausgegrenzt: Übergewichtige Menschen begegnen vielen Vorurteilen | 14 Sinti und Roma: Seit Generationen am Rande der Gesellschaft | 18 Arm und erschöpft: Prof. Dr. Ronald Lutz im Interview | 20 1. BISS Jugendmedienpreis| Schreibwerkstatt | 5 Was uns verbindet | 24 Aufgelesen: BISS-Verkäufer erzählen, was sie bewegt | Rubriken | 3 Editorial | 27 Freunde und Gönner | 26 Patenuhren | 30 Impressum, Mein Projekt | 31 Adressen

Hund aktuell

EIN TEXT AUS DER SCHREIBWERKSTATT
von Wolfgang „Butzi“ Kurz
Ich finde Hunde toll. Als Kind hatten wir mal kurz einen Hund, aber weil es Probleme gab, mussten wir das Tier bald wieder weggeben. Wenn ich mir heute einen kaufen würde, dann wäre das kein kleiner Kläffer, sondern ein richtig großer Hund, denn die großen Hunde mag ich gerne. Aber um so ein Tier gut unterbringen zu können, braucht man mindestens ein Haus, noch besser mit einem Grundstück. Das habe ich nicht, also habe ich auch keinen Hund. Aber es gibt da zum Glück den Nachbarn meiner Lebensgefährtin. Wir sehen uns fast jeden Tag, er ist mein Freund geworden, zurzeit ist er sogar der einzige Freund, den ich habe. Mein Freund hat also einen Hund, er heißt Jäcki. Jäcki ist ein Rüde, ein Mischling, genauer gesagt ein rumänischer Hirtenhund. Er ist circa zwölf Jahre alt und sein Fell ist ganz schwarz. Sein Nacken ist sehr empfindlich – wahrscheinlich wurde er misshandelt, bevor er zu meinem Freund gekommen ist. Sein Revier markiert Jäcki sehr ordentlich: Er bellt sehr viel, wenn andere Rüden vorbeikommen. Ob sie nun groß sind oder klein, er ist seinen Artgenossen gegenüber immer sehr kampflustig! Seine weiblichen Artgenossen begattet Jäcki sehr gerne. Um Futter bettelt er so lange, bis er etwas bekommt. Und dann frisst er so gierig, als ob ihm jemand etwas wegnehmen würde. Und das Begrüßen macht er intensiv mit lautem Gebell. Auch das Autofahren macht Jäcki Spaß. Er schaut genau die Landschaft an und ist dabei sehr ruhig. Nur wenn jemand raucht, da nimmt er Reißaus, das mag er gar nicht! Fast jeden Tag gehe ich mit Jäcki und meinem Freund spazieren. Aber ich möchte mich nicht zu sehr in den Hund verlieben. Denn sollte ihm etwas passieren, würde mir das sehr wehtun. Deshalb genieße ich jeden Tag mit ihm beim Gassigehen. Gerne würde ich noch einige Jahre mit ihm verbringen.