Vergangenen Samstag 30. Juni um 14:00 Uhr war es soweit: Die Jubiläums-Skulptur ‚I will be with you, whatever‘ von Studio Morison wurde feierlich eröffnet. Das grandiose Wetter und die musikalische Begleitung von Hans Well und die Wellbappn sorgten gleich zu Beginn für gute Stimmung. Das Gründungsmitglied Uwe leitete durch das Programm. Das funkelnde Juwel in der Mitte des Platzes ist Anziehungspunkt für viele Passanten, die stehen bleiben und Fragen stellen. Schnell kommt man ins Gespräch über die Skulptur und über die BISS und merkt: das Kunstwerk funktioniert. Hier begegnen sich Menschen!
Am Sonntag wurde weiter gefeiert. Mit unseren Verkäufern haben wir im Café Luitpold gefrühstückt und auf das Geburtstagskind BISS angestoßen. 25 Jahre! Dieses historische Ereignis wurde in einem Gruppenbild vor der Jubiläumsskulptur festgehalten. Im Anschluss gab es eine exklusive Führung der Künstlerin Heather Peak Morison für die BISS Verkäufer, die sie sogar auf Deutsch abhielt. Das öffentliche Programm wurde um 11:00 Uhr von den Munich Classical Players eröffnet, die ein halbstündiges Konzert vor dem Pavillon spielten.
Die Künstlerin Heather Peak Morison redete im Anschluss mit der Kuratorin Dr. Caroline Fuchs im Künstlergespräch und in der darauffolgenden Führung über das Kunstwerk und die Herausforderungen, die das Kunstwerk mit sich brachte. Das Konzept zu ‘I will be with you, whatever‘ stand schnell nach ihrem ersten Besuch in München 2016, erzählte die Künstlerin auf Nachfrage eines Zuschauers hin, die Festlegung auf die finale Form dauerte dann jedoch noch zwei bis drei Monate. Das Modell für den Pavillon wurde aus einem einzigen Stück Papier gefaltet.
Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, mit Heather Peak Morison ins Gespräch zu kommen und Fragen zum Projekt und Kunstwerk zu stellen. Wenn Sie auch mehr zu dem Projekt erfahren wollen, dann nehmen Sie an einer unserer offenen Führungen (ab 29. Juli) immer sonntags um 13:00 Uhr teil. Es führen immer ein BISS-Verkäufer und ein Mitglied aus dem Projekt-Team.
Heimlich, still und leise versammelten sich am Sonntagnachmittag die Urban Sketchers Munich am Wittelsbacherplatz und erfassten den Jubiläums-Pavillon zeichnerisch. Jede Ecke und Kante, jede Facette wurde betrachtet und auf Papier gezaubert. In Unterhaltungen mit den Sketchers wurden unterschiedliche Assoziationen zu dem Werk hergestellt: es erinnere an Origami, an ein UFO und an eine Verhüllung á la Christo. Denn tatsächlich ist das Reiterstandbild des Kurfürsten Maximilian I. je nach Lichteinfall mal mehr und mal weniger zu sehen. Zu beobachten ist jedoch, dass der vermeintlich verborgene Kurfürst nun eine ganz neue Form der Aufmerksamkeit erfährt: etliche Gäste betreten die Skulptur um die Beschriftung am Sockel des Standbildes lesen und den Reiter im Inneren entdecken zu können. Bei unseren Ortsbegehungen vor der Installation des Kunstwerks hatten wir das besondere Interesse an dieser Statue in dieser Form nicht beobachten können.