Angebote

Karin Lohr, Foto: Volker Derlath

Wie attraktiv ein Angebot ist, kann man fast immer an der Nachfrage feststellen. Das gilt aktuell für das Angebot der Impfung gegen Corona, das entsprechend der festgelegten Priorisierung für alle gleich zugänglich sein sollte. Dass arme und obdachlose Menschen dieses Angebot seltener nachfragen, ist leider typisch. Denn das Impfangebot mag medizinisch und technisch zwar einwandfrei sein, es ist aber noch nicht gut genug, damit es sozial benachteiligte Personen wirklich erreicht. Damit das geschieht, darf man sich nicht von einem ersten Nein abschrecken lassen. Wie das Beispiel unserer Verkäuferin Frau B. zeigt, die vor ein paar Monaten noch vehement die Meinung vertrat, Corona sei eine Erfindung der Politik. Sie hat sich kürzlich für eine Impfung entschieden und diese gut vertragen. Es ist jedoch nicht nur die Gesundheitsfürsorge, bei der arme Menschen schlechter gestellt sind. Es geht um ihre grundsätzliche Teilhabe an der Gesellschaft und insbesondere darum, dass sie gesehen werden. Das ist der Grund, warum BISS sich an dem Projekt „Armut? Abschaffen!“ des Paritätischen Gesamtverbands beteiligt hat, der im Juni einen digitalen Kongress gegen Armut veranstaltet. Eine BISS-Verkäuferin und zwei -Verkäufer bereiten sich seit Monaten darauf vor, an der Veranstaltung teilzunehmen. Dabei werden sie von einer Studentin der sozialen Arbeit unterstützt. Ohne Frau K. wäre nichts gelaufen, trotz guter Ausstattung mit Hardware, weil die „Heartware“ noch wichtiger ist. Es ist so schön, zu sehen, was Engagement, Geduld und Freundlichkeit bewirken können (Seiten 20 bis 25)!
Die vergangenen Monate waren für unsere Verkäuferinnen und Verkäufer nicht einfach. Es waren viel weniger Menschen in der Stadt unterwegs und dazu kam noch das wochenlange schlechte Wetter. Einige haben sich neue Verkaufsplätze auf Wochenmärkten und vor Lebensmittelgeschäften gesucht, nachdem U- und S-Bahnhöfe deutlich weniger frequentiert sind als zu früheren Zeiten. Trotzdem haben fast alle den Mut nicht verloren. BISS ist in der glücklichen Lage, trotz der Pandemie die Arbeit zum Wohle armer und obdachloser Menschen aufrechtzuerhalten. Dank der Hilfe unseres fantastischen Netzwerkes können wir gute Angebote machen und Hilfe leisten.Wie attraktiv ein Angebot ist, kann man fast immer an der Nachfrage feststellen. Das gilt aktuell für das Angebot der Impfung gegen Corona, das entsprechend der festgelegten Priorisierung für alle gleich zugänglich sein sollte. Dass arme und obdachlose Menschen dieses Angebot seltener nachfragen, ist leider typisch. Denn das Impfangebot mag medizinisch und technisch zwar einwandfrei sein, es ist aber noch nicht gut genug, damit es sozial benachteiligte Personen wirklich erreicht. Damit das geschieht, darf man sich nicht von einem ersten Nein abschrecken lassen. Wie das Beispiel unserer Verkäuferin Frau B. zeigt, die vor ein paar Monaten noch vehement die Meinung vertrat, Corona sei eine Erfindung der Politik. Sie hat sich kürzlich für eine Impfung entschieden und diese gut vertragen.
Es ist jedoch nicht nur die Gesundheitsfürsorge, bei der arme Menschen schlechter gestellt sind. Es geht um ihre grundsätzliche Teilhabe an der Gesellschaft und insbesondere darum, dass sie gesehen werden. Das ist der Grund, warum BISS sich an dem Projekt „Armut? Abschaffen!“ des Paritätischen Gesamtverbands beteiligt hat, der im Juni einen digitalen Kongress gegen Armut veranstaltet. Eine BISS-Verkäuferin und zwei -Verkäufer bereiten sich seit Monaten darauf vor, an der Veranstaltung teilzunehmen. Dabei werden sie von einer Studentin der sozialen Arbeit unterstützt. Ohne Frau K. wäre nichts gelaufen, trotz guter Ausstattung mit Hardware, weil die „Heartware“ noch wichtiger ist. Es ist so schön, zu sehen, was Engagement, Geduld und Freundlichkeit bewirken können (Seiten 20 bis 25)!
Die vergangenen Monate waren für unsere Verkäuferinnen und Verkäufer nicht einfach. Es waren viel weniger Menschen in der Stadt unterwegs und dazu kam noch das wochenlange schlechte Wetter. Einige haben sich neue Verkaufsplätze auf Wochenmärkten und vor Lebensmittelgeschäften gesucht, nachdem U- und S-Bahnhöfe deutlich weniger frequentiert sind als zu früheren Zeiten. Trotzdem haben fast alle den Mut nicht verloren. BISS ist in der glücklichen Lage, trotz der Pandemie die Arbeit zum Wohle armer und obdachloser Menschen aufrechtzuerhalten. Dank der Hilfe unseres fantastischen Netzwerkes können wir gute Angebote machen und Hilfe leisten.


Dafür danke ich Ihnen!

Herzlichst

Karin Lohr, Geschäftsführerin